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Macarons, Macarons….
Ich dachte, dass ich schon alles über Macarons erklärt hatte, aber angeblich gibt es noch viel zu erzählen… Ich bekomme oft Fragen per Email oder Kommentare und, anstatt immer wieder die gleichen Antworten zu geben, werde ich hier versuchen, sie mit allen zu teilen. Das wird bestimmt mehrere von euch interessieren … oder ?
Und wie Rinna in den Kommentaren gefragt hat : “warum dieser Ton?”, weil ich mich IMMER sehr bemühe, alle Emails und Kommentare zu antworten. Ich versuche alle Leser zu helfen, aber nach der 500. Email mit den gleichen Frage, die schon in vielen Kommentaren und Artikeln beantwortet sind, macht es mir nicht mehr so viel Spaß an eine 500. Email die gleiche Antwort zu schreiben. Außerdem verstehe ich auch, dass die Leser nicht alle Kommentar durchlesen werden, und deswegen schreibe ich heute diese Antworten hier, offen für alle. Ich bitte also um euer Verständnis und bitte auch daran, dass Sie meinen Beitrag auch lesen! ABER selbstverständlich werde ich weiter auf Eure Kommentare und Emaill antworten! Also wie erklärt, ich bedanke mich für das Durchlesen diesen Artikel. Merci beaucoup pour votre compréhension.
Also ich werde mit der Basis anfangen: Macarons sind bunte kleine halbgebackene Gebäcke aus Zucker und gemahlenen Mandeln, gefärbt oder nicht, und mit Creme gefüllt (Schokolade, Butter, Eis oder Obst – Creme)
„In einem Backbuch fand ich nun ein Macarons-Rezept mit Backpulver.“
Es kommt in Macarons auf keinen Fall Backpulver und auf keinen Fall Mehl! Es ist einfach ein Baiser Gebäck, das durch das geschlagene Eiweiß hochgeht.
„Ich habe bereits versucht deine Macarons zu backen. Aber leider wurden sie irgendwie sehr klebrig.“
NEIN, Macarons sind NICHT DURCH! Mein Gott, auf keinen Fall sollten sie durch sein, und total krümelig oder bröselig. Die ganze Kunst der Macarons ist es, eine etwas harte Oberfläche zu haben und ein weiches Kern. Dazu gibt es einen Fuß und unten bleiben sind auch etwas weich.
Wenn ihr sie zu lange backt, werden sie hart und brüchig. Es sind auch keine Baiser und deswegen sollte sie NUR zwischen 13 bis 16 Minuten backen und nicht 20 bis 30 Minuten, wie ich es schon mal gelesen habe. In diesem Fall wird sich auch selbstverständlich die Farbe ändern und brauner werden.
„Meine Macarons werden durchsichtig und brüchig!“
Sie haben kalte Eier verwendet. Die Eier sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden. Kaltes Eiweiß ist sehr schwierig zu bearbeiten, wenn man einen Baiser-artigen Teig zubereitet.
„Wie lange sind Macarons gefüllt haltbar? Wie muss ich sie lagern?“
Da die Macarons halbgebackene Gebäcke sind, sind sie nur 3 bis 4 Tage im Kühlschrank haltbar. Ihr müsst an den Salmonellen-Gefahr denken.
„Wie viele Macarons werden das ungefähr? Und sind sie sehr süß?“
Ihr könnt zwischen 17 und 23 Macarons backen. Es kommt darauf an, wie groß oder klein ihr sie spritzt.
Und leider Ja, sie sind sehr süß, und ich habe schon die Zucker Menge reduziert!
„Meine Ganache mit weißer Schokolade wird immer nicht fest und läuft aus den Macarons raus“
Also das Rezept stimmt wie es ist. Ich bereite es fast täglich vor, und die Personen die in den Backkursen bei mir waren, können es bestätigen! Also: bei weißer Schokolade kommt die Hälfte an Sahne:
100 g weiße Schokolade für 50 g frische Sahne. Es wird alles geschmolzen und dann in den Kühlschrank (bzw. Tiefkühlschrank, falls es zu lange dauert) getan. Wenn es kalt ist, wird die Ganache geschlagen bis sie heller wird und somit wird sie auch gleichzeitig fester! Et voilà, ihr braucht nur Geduld.
„Meine Macarons haben noch einen kleinen “Zipfel““
Dagegen könnt ihr das Backblech vorsichtig aber mit ein bisschen Gewalt von unten an klopfen, so dass die „Zipfel“ nach unten senken!
„Leider lösen sich meine Macarons nicht ab.“
Da brauchen Ihre Macarons:
entweder noch 2 bis 3 Minuten mehr in den Backofen,
oder ihr habt versucht sie noch warm oder lauwarm vom Backpapier oder von der Silikonmatte zu lösen. Der Zucker, der in den Macarons enthalten ist, ist in der Backzeit geschmolzen und sollte sich in den Abkühlphase wieder kristallisieren und somit sollten sich die Macarons von allein lösen. Das Unterteil der Macarons wird schön glatt und etwas fester.
Wobei ich sagen kann, dass bei Silikonmatten die Macarons immer etwas mehr kleben bleiben, als beim Backpapier.
„Kannst du eine besondere Marke für das Mandelpulver empfehlen?“
Hier nochmal, ich hatte es schon mal geschrieben:
Es handelt ich nur um „gemahlene und blanchierte Mandeln“ und NICHT aus Mandelpulver. Und bei der professionellen Qualität vom Konditor sind die gemahlene Mandeln noch grober als die kleinen Tütchen, die ihr im „normalen“ Laden finden könnt.
Was ihr braucht ist einfach ein kleiner Mixer, zum Beispiel Omas Kaffeemühle oder ähnliches!
„Würde mich auch interessieren. Weniger Zucker im Eiweiß geht wahrscheinlich nicht, aber kann man den Puderzucker weglassen?“
Macarons sind eine Art Baiser. Es bedeutet, dass man dafür Zucker als erste Zutaten braucht. Man kann bis ab einem gewissen Punkt den Zucker nicht mehr reduziert, sonst hält es einfach nicht zusammen.
Also 75 g Puderzucker komplett weg lassen, kommt einfach nicht im Fragen. Sorry.
Falls die Macarons zu süß sind, könnt ihr das aber mit der Füllung korrigieren.
„Kann man Schalen und Füllungen, die man nicht aufgebraucht hat, einfrieren?“
Ja ! Ihr könnt beides einfrieren, Schalen oder Fertige Macarons.
Seid mir bitte nicht böse, wenn ich nicht alles beantwortet habe, aber hier, hier und hier findet ihr bestimmt, wonach ihr sucht. Und falls nicht, dann werde ich eure Fragen zusätzlich in meinen Artikel intergrieren, also los mit den Fragen! ![Macarons Fragen und Antworten... Rezept: Macarons Fragen und Antworten... www.franzoesischkochen.de]()
Und nicht aufgeben, für alles gibt es eine Lösung ! Wenn ich es kann, dann könnt ihr das auch !
Ich wünsche euch eine schöne Osterzeit !
Bisous.